Der Digialisierungsherbst

Herbstgefühle und das Versagen des deutschen Staates in der Digitalisierung

Der Herbst ist eine Zeit der Veränderung. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, und die Blätter färben sich bunt. Für viele Menschen ist dies eine Zeit der Ruhe und des Rückzugs. Man genießt die letzten warmen Tage im Freien, bevor der Winter kommt.

Doch der Herbst kann auch eine Zeit der Melancholie sein. Man denkt an die vergangenen Sommertage, und man fragt sich, ob die Zeit nicht doch zu schnell vergeht. Man fühlt sich vielleicht einsam oder verloren.

Diese Herbstgefühle sind nicht nur psychologischer Natur. Sie sind auch ein Ausdruck der aktuellen Situation in Deutschland. Der deutsche Staat hat in der Digitalisierung versagt. Das führt zu Frustration und Unzufriedenheit bei vielen Menschen.

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Sie bietet Chancen für Innovation und wirtschaftliches Wachstum. Doch Deutschland hinkt in der Digitalisierung hinterher.

Die öffentlichen Verwaltungen sind in der Regel noch nicht digitalisiert. Das führt zu langen Wartezeiten und unnötigen Bürokratie. Die Infrastruktur für schnelles Internet ist in vielen Teilen Deutschlands noch nicht ausreichend ausgebaut.

Dies hat negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. Sie müssen sich mit ineffizienten Verwaltungen auseinandersetzen und mit langsamem Internet leben.

Das Versagen des deutschen Staates in der Digitalisierung ist ein Grund für die Herbstgefühle vieler Menschen. Man fühlt sich abgehängt und vergessen. Man fragt sich, ob die Zukunft Deutschlands gesichert ist.

Es ist Zeit für einen Wandel. Der deutsche Staat muss sich endlich der Digitalisierung stellen. Er muss die öffentlichen Verwaltungen digitalisieren und die Infrastruktur für schnelles Internet ausbauen.

Nur so kann Deutschland die Chancen der Digitalisierung nutzen und eine gute Zukunft für seine Bürgerinnen und Bürger sichern.

Lösungsansätze

Es gibt einige Lösungsansätze, um das Versagen des deutschen Staates in der Digitalisierung zu beheben. Dazu gehören:

  • Investitionen in die Digitalisierung: Der Staat muss mehr Geld in die Digitalisierung investieren. Dies gilt für die öffentliche Verwaltung, die Infrastruktur und die Bildung.
  • Koordination und Zusammenarbeit: Der Staat muss die Digitalisierung besser koordinieren und zusammenarbeiten. Dies gilt zwischen den verschiedenen Ebenen der Verwaltung, aber auch zwischen den verschiedenen Sektoren.
  • Bürgerbeteiligung: Die Bürgerinnen und Bürger müssen in die Digitalisierung einbezogen werden. Dies gilt für die Entwicklung neuer Technologien und für die Gestaltung der digitalen Infrastruktur.

Als ob alle Beteiligten das nicht wüssten…

Neben den sicherlich erforderlichen stärkeren Investitionen ist ein wesentlicher Faktor die Zusammenarbeit auf allen Verwaltungsebenen und über alle Verwaltungsebenen hinweg. Genau das bekommt der deutsche Staat nicht hin.

Koordination und Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen sind wichtig, um eine effiziente und effektive öffentliche Verwaltung zu gewährleisten. Sie ermöglichen es, dass die verschiedenen Ebenen der Verwaltung gemeinsam an gemeinsamen Zielen arbeiten und dass Ressourcen und Informationen effektiver genutzt werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Koordination und Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen zu verbessern. Dazu gehören:

  • Klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten: Es ist wichtig, dass die verschiedenen Ebenen der Verwaltung klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten haben. Dies schafft Transparenz und verhindert Doppelarbeit.
  • Gemeinsame Ziele und Strategien: Die verschiedenen Ebenen der Verwaltung sollten gemeinsam Ziele und Strategien entwickeln. Dies schafft eine gemeinsame Ausrichtung und erleichtert die Zusammenarbeit.
  • Kommunikation und Austausch:Die verschiedenen Ebenen der Verwaltung sollten regelmäßig kommunizieren und sich austauschen. Dies hilft, Verständnis und Vertrauen aufzubauen.
  • Technische Unterstützung: Die öffentliche Verwaltung kann durch den Einsatz von Technologien unterstützt werden, die die Kommunikation und Zusammenarbeit erleichtern.

In Deutschland gibt es bereits einige Initiativen zur Verbesserung der Koordination und Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen. Dazu gehören:

  • Das Nationale Digitale Strategieforum: Dieses Forum soll die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung fördern.
  • Das IT-Planungsrat: Dieser Rat soll die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von IT-Strategien für die öffentliche Verwaltung fördern.
  • Die Plattform für Verwaltungsmodernisierung:Diese Plattform soll die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen bei der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung fördern.

Diese Initiativen sind ein guter Anfang, aber es ist noch mehr zu tun. Aber es wird zu viel geredet, Entscheidungen kommen, wenn dann nur sehr spät zu Stande, niemand lehnt sich aus dem Fenster, niemand ergreift die Initiative.

Die öffentliche Verwaltung muss sich weiter öffnen und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren, wie z. B. der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, stärken. Nur so kann sie den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden.

Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die zur Verbesserung der Koordination und Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen beitragen können:

  • Einführung eines einheitlichen Verwaltungsportals: Ein solches Portal würde es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, alle ihre Anliegen bei den verschiedenen Ebenen der Verwaltung an einem Ort zu erledigen.
  • Entwicklung gemeinsamer Standards und Verfahren: Dies würde die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ebenen der Verwaltung erleichtern und zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führen.
  • Stärkung der Kompetenzen der Beschäftigten in den öffentlichen Verwaltungen: Dies würde die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Ebenen der Verwaltung fördern.
  • Endlich den Einsatz von Open Source auf staatlicher Ebene stärken. Warum soll sich der Staat in ein Vendor-Lock-in begeben? Warum verfügen unsere hoch bezahlten Beschäftigten im öffentlichen Dienst nicht über die Kompetenz, eigenständig und eigenverantwortlich Software entwickeln zu lassen? Diese Frage treibt mich täglich um.

Ist Open Source das Allheilmittel?

Sicher nicht, denn in erster Stelle steht Kompetenz. Wie es so schön heißt: Shit in, Shit out…

Aber man muss sich schon die Frage stellen, warum staatliche Gelder, zu forderst unsere Steuern, die jeder von uns zahlt, gerade bei Software nicht der Allgemeinheit zugute kommen sollen?

Der Einsatz von Open Source Software kann die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung auf verschiedene Weise verbessern.

Kosteneinsparungen

Open Source Software ist in der Regel kostenlos oder kostengünstiger als proprietäre Software. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen für die öffentliche Verwaltung führen.

Technische Freiheit

Open Source Software bietet den öffentlichen Verwaltungen mehr technische Freiheit. Sie können die Software nach ihren eigenen Bedürfnissen anpassen und weiterentwickeln.

Sicherheit

Open Source Software wird von einer großen Community von Entwicklern überwacht und getestet. Dies kann zu einer höheren Sicherheit der Software führen.

Offenheit

Open Source Software ist offen und transparent. Dies ermöglicht es der Öffentlichkeit, die Software zu überprüfen und zu kritisieren.

Nachhaltigkeit

Open Source Software ist in der Regel nachhaltiger als proprietäre Software. Sie kann leichter aktualisiert und weiterverwendet werden.

Konkrete Beispiele

In Deutschland wird Open Source Software bereits in einigen Bereichen der öffentlichen Verwaltung eingesetzt. Dazu gehören:

  • E-Government-Portale: Open Source Software wird für die Entwicklung von E-Government-Portalen verwendet, die Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung ermöglichen. Aber die bestehenden Funktions Umfänge sind lächerlich und nicht der Rede wert. Nach wie vor muss jeder von uns ins Amt laufen und Anträge manuell und vor Ort stellen. Gibt es Lösungen im OZG-Kontext, dann sind sie kaum brauchbar, denn sie sind viel zu kompliziert in der Bedienung. Massive Hürden technischer Art und auch, was die Einstellung der Verwaltung anbelangt, hindern uns daran, neue Technologien in der Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürger und der Verwaltung nutzen zu können.
  • Datenmanagement: Open Source Software wird für das Management von Daten in der öffentlichen Verwaltung verwendet.
  • Cybersicherheit: Open Source Software wird für die Verbesserung der Cybersicherheit in der öffentlichen Verwaltung verwendet.

Weitere Potenziale

Der Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung hat noch weitere Potenziale. Dazu gehören:

  • Verbesserte Interoperabilität: Open Source Software kann dazu beitragen, die Interoperabilität zwischen verschiedenen IT-Systemen in der öffentlichen Verwaltung zu verbessern.
  • Neue Innovationen: Open Source Software kann neue Innovationen in der öffentlichen Verwaltung ermöglichen.

Herausforderungen

Der Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung ist nicht ohne Herausforderungen. Dazu gehören:

  • Komplexität: Open Source Software kann komplex sein. Dies erfordert Fachwissen und Ressourcen für die Implementierung und Wartung.
  • Sicherheit: Open Source Software ist nicht per se sicherer als proprietäre Software. Es ist wichtig, die Sicherheit der Software vor der Implementierung zu bewerten.
  • Rechtssicherheit: Es ist wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung zu beachten.

Fazit

Staat: nimmt das Zepter in die Hand und gebe die Investitionen an deine Bürgerinnen und Bürger zurück. Lass alle am entwickelten Know-how teilhaben!

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